Die Stringtime bietet ihren jugendlichen Teilnehmern die Möglichkeit, Anregungen, Beurteilung und Unterricht bei international renommierten und für die Arbeit mit Jugendlichen anerkannten Dozenten zu bekommen; hierfür steht ein hochkarätiges Dozententeam von den Musikhochschulen der drei Partnerländer zur Verfügung.
Die KulTOURbühne Goch zeichnet sich für die Organisation der Stringtime Niederrhein verantwortlich. Die künstlerische Leitung obliegt Ariane Mathäus aus Freiburg. Ariane Mathäus verbindet in idealer Weise ihre umfangreiche Konzert- und Jurytätigkeit mit ihrem intensiven pädagogischen Engagement. Mit großer Professionalität gibt sie Internationale Meisterkurse und ist außerdem Leiterin der Deutschen Spohr Akademie sowie Leiterin des Marschner Festival Hinterzarten. In der Nachfolge von Professor Rainer Kussmaul wurde ihr ebenfalls die künstlerische Leitung der Pflüger-Stiftung bis 2022 anvertraut. Seit 2023 hat sie nun die Leitung der Sing- und Musikschule Weil am Rhein übernommen.
Der vielseitige Cellist Matthijs Broersma ist sowohl als Solist als auch als Kammermusiker sehr gefragt. Er ist weltweit in Konzertsälen wie dem Concertgebouw und der Wigmore Hall aufgetreten. Zu den jüngsten Höhepunkten gehören Aufführungen von Konzerten von Kabalevsky und Gulda, des Saint-Saëns-Konzerts mit dem Berner Symphonieorchester und des Elgar-Konzerts unter der Leitung von Christopher Warren-Green. Solokonzerte führten ihn in die Royal Festival Hall, den Purcell Room und die Menuhin Hall sowie nach Japan.
Der gebürtige Niederländer begann im Alter von vier Jahren mit dem Cellospiel. Nach seinem Studium an der Yehudi Menuhin School bei Louise Hopkins und Leonid Gorokhov setzte er seine Studien an der Guildhall School of Music & Drama und an der Hochschule der Künste in Bern fort. Darüber hinaus erhielt er regelmäßig Kammermusikunterricht bei Rainer Schmidt (Hagen Quartett) an der Musikakademie Basel.
Matthijs ist auch der Cellist des Gémeaux Quartetts, eines etablierten und international preisgekrönten Schweizer Quartetts. Im Jahr 2012 gewann das Quartett sowohl den 2. Preis beim Internationalen Wettbewerb "Franz Schubert und die Moderne" in Graz als auch beim Internationalen Wettbewerb "Joseph Haydn Kammermusik" in Wien. In jüngster Zeit war das Quartett zu Gast bei Festivals in Deutschland, Österreich und Schweden, trat in Hongkong, am Kings Place in London, im Konzerthaus in Berlin, in der Philharmonie in Köln und während des Weltwirtschaftsforums in Davos auf.
Matthijs ist Professor für Cello an der Yehudi Menuhin School und wird 2019 Mitglied des Lehrkörpers der School for Young Talent des Königlichen Konservatoriums Den Haag.
Violinistin Kerstin Hoelen studierte am „Koninklijk Conservatorium“ in Den Haag bei Qui van Woerdekom, Jaring Walta und Isabelle van Keulen. Kurz nach ihrem Studium wurde sie Mitglied im Symphonieorchester „Het Gelders Orkest“ in Arnheim. Sie spielte in verschiedenen Symphonie-und Operaorchestern in den Niederlanden und Belgien und viele Jahre im renommierten Streichorchester „Amsterdam Sinfonietta“. Mit dem „European Union Chamber Orchestra“ reiste sie durch Europa, Asien, dem Mittleren-Osten sowie durch Süd- und Mittel-Amerika.
Seit der Errichtung in 2010 ist Kerstin Hoelen Mitglied im Beethovenorchester „Le Concert Olympique“, mit Musikern aus verschiedenen europäischen Ländern. Schon während ihrer Studienzeit hat sie angefangen zu unterrichten. Sie entwickelte sich schon schnell zu einer begeisterten Pädagogin der Violine und ist seit 2007 mit der „Jong Talent“ Abteilung des „Koninklijk Conservatoriums“ in Den Haag verbunden.
Kerstin Hoelen ist auch als Dozentin der Violine beim „Conservatoire royal de Bruxelles“ tätig.
Er ist einer der wenigen Geiger, der alle Sonaten für Violine solo op. 27 von Eugène Ysaÿe in einem Konzert aufführt. Sein Debütalbum "Ysaÿe Impressions" wurde für den Fryderyk 2010 Award in den Kategorien Solorezital des Jahres und Debüt des Jahres nominiert. Als Solist trat er u.a. mit Orchestern wie der Max-Bruch-Philharmonie oder der Philharmonie Baden-Baden auf. Seit 2007 ist er Geiger des Meccore String Quartet, das als eines der interessantesten Streichquartette seiner Generation gilt. Mit dem Ensemble konzertiert er weltweit in den renommiertesten Konzertsälen wie das Concertgebouw in Amsterdam, der Elbphilharmonie in Hamburg oder das Beethoven-Haus in Bonn.
Wojciech Koprowski studierte bei so herausragenden Pädagogen wie: Roman Lasocki, Tomasz Bartosiak, Mirosław Ławrynowicz und Andrzej Gębski, sowie Wolfgang Marschner und Ariane Mathäus an der Spohr Akademie in Freiburg. Im Jahr 2011 schloss er sein Studium an der Chopin-Universität für Musik in Warschau in der Klasse von Professor Konstanty Andrzej Kulka mit Auszeichnung ab. Zusammen mit dem Meccore String Quartet studierte er unter der Leitung von Musikern des Camerata Quartetts, des Artemis Quartetts (an der Universität der Künste in Berlin und der Queen Elisabeth Music Chapel in Brüssel) sowie von Günter Pichler vom Alban Berg Quartett (an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid).
Wojciech Koprowski ist der Gewinner von 15 Preisen bei internationalen und nationalen Violin- und Kammermusikwettbewerben. Zusammen mit dem Meccore String Quartet gewann er eine Reihe von Spitzenpreisen bei internationalen Wettbewerben. Dank seiner zahlreichen Auszeichnungen wurde das Meccore String Quartet auch für den "Passport"-Preis der Polityka in der Kategorie klassische Musik nominiert, weil es "mutig mit Konventionen und Stereotypen bricht".
Wojciech Koprowski hat zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen gemacht. Die Aufführung von F. Schuberts Streichquartett "Der Tod und das Mädchen" für TVP Kultura wurde für den Preis Gwarancje Kultury 2011 nominiert.
Neben seinen zahlreichen Konzerten ist Wojciech Koprowski auch als Pädagoge tätig. Er ist Assistenzprofessor an der Chopin-Musikhochschule in Warschau und an der Krzysztof-Penderecki-Musikakademie in Krakau, wo er eine Violin- und eine Streichquartettklasse leitet. Er leitete Meisterkurse in Berlin (Deutschland), Bern (Schweiz), San Miguel (Mexiko) sowie mehrere Meisterkurse in den USA und in Krakau, Warschau und Lodz. Außerdem wurde er eingeladen, als Jurymitglied an einem zwischenstaatlichen Streichquartett-Wettbewerb in den USA teilzunehmen.
Der Künstler spielt eine Geige von Joseph Gagliano aus dem Jahr 1775.
Maria Machowska ist eine hervorragende Geigerin, Kammermusikerin und Pädagogin. Sie ist Konzertmeisterin des Nationalen Philharmonischen Orchesters in Warschau. Als habilitierte Doktorin der musikalischen Künste ist sie auch Professorin an der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik in Warschau. Zu ihren Mentoren im Fach Violine zählen Mirosław Ławrynowicz, Marek Zebura und Konstanty Andrzej Kulka.
Im Jahr 2006 gewann sie renommierte Preise beim XIII. Internationalen Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerb in Poznań und beim VI. Internationalen Leopold-Mozart-Violinwettbewerb in Augsburg. Machowska ist in ganz Europa und in Ländern wie den USA, Kanada, Japan, China, Südkorea und Israel aufgetreten. Von 2008 bis 2014 war sie Konzertmeisterin des Sinfonia Varsovia Orchestra. Außerdem unterrichtet sie Violine an der Fryderyk-Chopin-Musikhochschule in Warschau.
In Anerkennung ihrer Beiträge zur polnischen Kultur wurde sie 2022 mit der Bronzemedaille „Gloria Artis“ für herausragende Leistungen in der polnischen Kultur ausgezeichnet.
Ariane Mathäus ist seit 20 Jahren der Stringtime Niederrhein eng verbunden. Zuerst als Dozentin und seit 2022 als künstlerische Leiterin ist es ihr großes Anliegen, jungen Begabungen den Weg in die Musikwelt zu ebnen und internationale Verbindungen zu knüpfen.
Aufgewachsen in Lahr/Schwarzwald wurde sie früh vielseitig von Gesa Ruprecht gefördert und setzte ihre Ausbildung als Stipendiatin der Pflüger-Stiftung bei Kyoko Shikata fort. Parallel dazu wurde sie in die Vorklasse von Prof. Marschner aufgenommen, bei dem sie anschließend in der Meisterklasse der Musikhochschule Freiburg ihr Studium abschloss. Schon vor dem Studium begann sie an der Pflüger-Stiftung zu unterrichten und wurde schnell eine gefragte und erfolgreiche Pädagogin. Viele ihrer Schüler, wie Friederike Starkloff und Wojciech Koprowski, bekleiden heute wichtige Positionen des internationalen Musiklebens.
Ariane Mathäus war Solistin vieler europäischen Orchester, auch mit selten gespielten Werken von Spohr, Walton, Elgar und Wolfgang Marschner, Geigerin des Beethoven Quartetts und konzertierte intensiv mit dem Reger Trio Rom. Als Solistin und Dirigentin führt sie die Leitung des Kammerorchesters der Deutschen Spohr Philharmonie fort und ist seit 2015 künstlerische Leiterin des Marschner Festival Hinterzarten. Des Weiteren ist sie Jurorin vieler Wettbewerbe, wie „Internationaler Violinwettbewerb Louis Spohr“ in Freiburg, dem „International Violin Meeting Plock/Polen“, dem „Internationalen Jugendwettbewerb J.A.Mravinsky St. Petersburg“, dem „Innerschulischen Wettbewerb Belvedere“ in Weimar, sowie seit vielen Jahren dem Bundeswettbewerb Jugend musiziert. Sie ist Gründerin des „Beethoven Festival Sutri/Italien“ und war viele Jahre als Dozentin zu Gast im „Internationalen Musikseminar Schloss Lancut/Polen“, dem „Internationalen Meisterkurs Schloss Sondershausen“, den „Meisterkursen Lenzerheide/Valbella,Schweiz, sowie am Konservatorium in Voronezh, Konservatorium Rostov am Don und des Kairo Opera Orchestra. Sie ist 1. Preisträgerin des ersten Internationalen Jugendwettbewerbs Wolfgang Marschner und des Max Reger Wettbewerbs für Kammermusik.
Ariane Mathäus wurde 2018 in Nachfolge von Prof. Wolfgang Marschner und Prof. Rainer Kussmaul Künstlerische Leiterin der Pflüger-Stiftung Freiburg für begabte junge Streicher bis 2022. Seit 2023 ist sie Leiterin der Musikschule in Weil am Rhein.
Pianist, Kammermusiker und Lehrer. Er begann im Alter von 5 Jahren Klavier zu spielen. Zunächst wurde er von seiner Mutter, Lubow Nawrocka, in die Welt des Klaviers eingeführt. In der Oberstufe und während seines Bachelorstudiums an der Karol-Szymanowski-Musikakademie in Kattowitz studierte er unter der Leitung von Prof. Dr. hab. Wojciech Świtała. Nach Abschluss seines Studiums perfektionierte er seine Fähigkeiten unter anderem in den Vereinigten Staaten sowie bei Klavierkursen am österreichischen Mozarteum in Salzburg unter der Leitung von Juri Margulis, Claudius Tanski, Dimitri Bashkirov und Bernd Glemser. Er ist Absolvent des Masterstudiums an der Fryderyk-Chopin-Musikhochschule in Warschau in der Klasse von Prof. dr. hab. Ewa Pobłocka und prof. UMFC dr hab. Joanna Ławrynowicz-Just.
Als Kammermusiker nimmt der Künstler aktiv an Wettbewerben teil, darunter: Internationaler Fryderyk-Chopin-Wettbewerb Mieczysław Weinberg in Kattowitz, Internationaler Michał-Spisak-Musikwettbewerb, Prof. Mirosław Ławrynowicz International Meetings of Young Violinists in Płock. Neben seiner Wettbewerbstätigkeit nimmt er seit vielen Jahren als Pianist an verschiedenen Musikkursen teil, darunter die Internationalen Zenon Brzewski Musikkurse in Łańcut, Masterclass Nałęczów, Zakopane Academy of Art, StringTime in Goch (Deutschland) und die Winterakademie für Musik in Lusławice.
Seit 2018 ist er mit der Karol-Szymanowski-Musikakademie in Kattowitz verbunden.
Joanna Przybylska wurde in Lodz (Polen) geboren und stammt aus einer Musikerfamilie. Der Vater ist tätig als Komponist und Professor für Komposition und Musiktheorie, die Mutter als Cellistin. 1996 erhielt die Pianistin ihr Diplom mit Auszeichnung an der Musikakademie Lodz und setzte die Studien bei Prof. Arnulf von Armin (HfM Detmold) und bei Prof. Roberto Szidon (Robert Schumann Hochschule, Düsseldorf) fort. Während dieser Zeit nahm sie aktiv an Meisterkursen (bei T. Szebanowa, J. P. Micault, K-H Kämmerling und S. Perticaroli) teil und war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands. Im Frühjahr 2003 legte die Künstlerin das Konzertexamen erfolgreich ab.
Joanna Przybylska ist Preisträgerin verschiedener Klavier- und Kammermusikwettbewerbe. Sie errang u. a. die 1. Preise im Bacewicz- (1995) und im Pendericki-Musikwettbewerb (1997). Regelmäßig wird die Pianistin zur Korrepetition von Streichinstrumenten zur Meisterkursen sowie zu Solorecitals und Konzerten mit Orchester in ganz Europa eingeladen und ist als Dozentin an der Robert-Schuman-Hochschule in Düsseldorf tätig.
Friederike Starkloff zählt zu den herausragendsten Geigerinnen ihrer Generation, bekannt für ihr tiefgründiges und facettenreiches Spiel. Im Alter von fünf Jahren begann sie ihre Ausbildung bei Wolfgang Marschner und Ariane Mathäus an der Pflüger-Stiftung in Freiburg. Später studierte sie bei Rainer Kussmaul in Freiburg sowie bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, wo sie von 2017 bis 2022 als deren Assistentin tätig war.
Als Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe wie dem Internationalen Johann-Sebastian-Bach Wettbewerb Leipzig, dem Long-Thibaud-Crespin Wettbewerb Paris und dem Jean Sibelius Wettbewerb Helsinki wurde sie mit 24 Jahren die jüngste Konzertmeisterin eines deutschen Rundfunkorchesters, als sie diese Position bei der NDR Radiophilharmonie Hannover übernahm. Seit der Saison 2023/24 setzt sie ihre Laufbahn als erste Konzertmeisterin des Sinfonieorchesters Basel fort. Neben ihren Orchesterverpflichtungen tritt sie regelmäßig als Solistin auf und ist eine gefragte Kammermusikerin, die mit Künstlern wie Markus Becker, Jan Vogler, Leonid Gorokhov und Gerrit Zitterbart auftritt. Ihre neueste CD, 2023 bei Genuin Classics veröffentlicht, mit Sonaten von Schulhoff, Janáček, Debussy und Antheil, wurde von der Fachpresse hoch gelobt.
Seit Oktober 2024 übernimmt Friederike Starkloff eine Professur für Violine an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und leitet dort ihre eigene Klasse.
Sie spielt eine Geige von Meike Finkch aus dem Jahr 2021.
Er ist Absolvent der Fryderyk-Chopin-Musikakademie in Warschau, Celloklasse von Professor Kazimierz Michalik (1989). Als Stipendiat der österreichischen Regierung absolvierte er ein einjähriges Postgraduiertenstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Tobias Kühne. Er studierte außerdem Kammermusik bei dem hervorragenden Geiger Krzysztof Jakowicz, mit dem er seit vielen Jahren konzertiert. Zudem war er Preisträger von gesamtpolnischen und internationalen Wettbewerben. Seit vielen Jahren ist er ein aktiver Konzertmusiker, unter anderem mit Orchestern und Kammermusikern unternahm er zahlreiche Tourneen durch Japan, Kanada und Spanien. Zusammen mit Krzysztof Jabłoński, mit dem er das Chopin-Duo bildet, nahm er an der Aufführung von Fortepianissimo im Großen Theater in Warschau teil. Ein wichtiges Ereignis für ihn war die Aufführung von Witold Lutosławskis Cellokonzert in Anwesenheit des Komponisten und unter der Leitung von Mirosław Jacek Błaszczyk (1993). Im Jahr 2007 nahm er, zusammen mit Krzysztof Jabłoński und Konstanty Andrzej Kulka die gesamten Kammermusikwerke von Fryderyk Chopin für die Firma BeArTon auf, und 2012 nahm er an der europäischen Promotion der Nationalen Ausgabe der Werke von Fryderyk Chopin teil; bei dieser Gelegenheit gab er Konzerte in Wien, Rom und Genf. Der Künstler ist auch ein engagierter Förderer des Cellokonzerts von Stanisław Moryto. Er hat zahlreiche Archivaufnahmen für den polnischen Rundfunk und das polnische Fernsehen gemacht sowie für das CBC Radio in Kanada. Er wurde dreimal für den 'Fryderyk'-Preis nominiert, den er im Jahr 2003 gewann. Prof. Strahl unterrichtet an der Fryderyk-Chopin-Musikhochschule in Warschau (2001 erhielt er vom Präsidenten der Republik Polen den Titel eines Professors). Von 2012 - 2020 war er Dekan der Abteilung für Instrumentalstudien. Er unterrichtet außerdem bei Meisterkursen in Polen, Holland, Finnland, Deutschland, Japan und Südamerika. Tomasz Strahl wurde mit einer Reihe von staatlichen Auszeichnungen geehrt: 2002 wurde er mit dem Goldenen Verdienstkreuz ausgezeichnet; 2009 erhielt er die Auszeichnung 1. Grades vom Minister für Kultur und Nationales Erbe für seine künstlerischen und pädagogischen Leistungen. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Chopin-Jubiläum gab der Künstler Konzerte in Sankt Petersburg, in Griechenland und in Ingoldstadt und mit Krzysztof Jabłoński gab er ein Konzert vor Ihrer Majestät Königin Margrethe II. von Dänemark.
Der Künstler spielt das Instrument von Leopold Widhalm, Norymberg 1778.
Andrea Vasi (1989) ist eine rumänisch-niederländische Pianistin, die derzeit in Den Haag tätig ist. Sie schloss ihr Bachelor und Masterstudium mit Auszeichnung am Königlichen Konservatorium in den Haag ab, wo sie bei Professor Ellen Corver studierte. Sie konzertierte und unterrichtete in ganz Europa sowie in den USA, Kanada, Argentinien, Südafrika Indien und Bhutan. Viele dieser Konzerte wurden im Radio oder Fersehen übertragen. Außerdem hat sie einen Bachelor Abschluss in Pädagogik und ist aktuell eine Masterstudentin in Buddhismuskunde an der Universität von Südwales. Andrea Vasi tritt als Solistin, Begleiterin, Kammermusikerin sowie mit oder in Orchestern auf.
Yamei Yu war Preisträgerin verschiedener internationaler Violinwettbewerbe, u.a. Tibor-Varga-Wettbewerb in Sion/Schweiz, Louis-Spohr-Wettbewerb in Freiburg/Br., Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg und ARD-Wettbewerb in München. Als Solistin konzertierte die Violinistin mit Dirigenten wie Ivor Bolton, Vladimir Jurowski, Pavel Baleff, Yakov Kreizberg, Shao-Chia Lü, Lord Yehudi Menuhin, Kent Nagano, Ulf Schirmer und Sebastian Weigle. Ihre Konzertauftritte schließen namhafte Festivals ein wie das Richard-Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen, Ravinia Festival Chicago, die Schubertiaden in Schwarzenberg und Vilabertran/Barcelona, das Roskilde Festival (Dänemark), Berliner Festwochen, Leipziger Bachfest, Stuttgarter Bachwochen, Ludwigsburger Festspiele, Mecklenburg-Vorpommern Musik Festival, Festival van Vlaanderen, Internationales Kammermusikfestival Stavanger, Osloer Kammermusikfestival, Salzburger Festspiele, Festival Crete Senesi (Italien) sowie wichtige Säle wie Concertgebouw Amsterdam, Berliner Philharmonie, Schauspielhaus Berlin, Staatsoper, Herkulessaal und Isarphilharmonie München, Wiener Konzerthaus, Wigmore Hall London, Auditorio Nacional de Música de Madrid. Seit 2009 lehrt Yamei Yu als Professorin an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf, wo sie eine erfolgreiche Violinklasse leitet. Viele ihrer Studierende sind Preisträger verschiedener internationaler Violinwettbewerbe und haben Positionen in großen Orchestern inne.
Yamei Yu spielt auf einer Violine von Goffriller aus dem Jahre 1730.
Ann-Christine Klaas wurde in Köln geboren und erhielt den ersten Geigenunterricht von ihrer Mutter. Später wechselte sie zu Ursula Maria Berg (1. Konzertmeisterin des Gürzenich-Orchesters Köln). Nach dem Abitur studierte sie an der "Deutschen Spohr"-Akademie in Freiburg bei Prof. Wolfgang Marschner und Ariane Mathäus, bevor sie an die Hochschule für Musik und Theater in Rostock zu Prof. Christiane Hutcap ging, wo sie 2020 das Masterexamen ablegte.
Ann-Christine Klaas absolvierte ihr Praktikum bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und spielte unter anderem bei der Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein, der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Sinfonieorchester Aachen und dem Beethoven Orchester Bonn. Sie ist derzeit als freischaffende Geigerin und Musikpädagogin in Köln tätig.