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Anlaufstellen für flächendeckenden Notfall

Flagge: Goch - miteinander Stadt (Foto: Stadt Goch / Torsten Matenaers)

KREIS KLEVE / GOCH Der Kreis Kleve und die kreisangehörigen Städte und Gemeinden haben im engen Schulterschluss erste Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger im Falle eines so genannten „Blackouts" benannt. So wird ein großflächiger, länger andauernder, vollständiger Stromausfall benannt. Die entsprechenden Informationen hat der Kreis Kleve auf der Internetseite www.kreis-kleve.de/energiemangellage eingestellt. Dort finden sich für die meisten Städte und Gemeinden bereits Anlaufstellen. Der Kreis Kleve und die Kommunen werden wird die Auflistung stetig vervollständigen und ergänzen.

Leuchttürme in den Städten und Gemeinden sind mit Notstrom versorgt. Sie dienen als zentrale Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger in Not oder mit Informationsbedarf. Zudem gibt es dort Informationen für die Bevölkerung. Darüber hinaus fungieren die Leuchttürme als Verbindungsstellen zwischen den hilfesuchenden Bürgerinnen und Bürgern und den Einsatzstäben der Kommunen und des Kreises Kleve. Sie übernehmen auch die Funktion von Notrufstellen.

In Goch befindet sich der Leuchtturm im Altbau des Rathauses am Marktplatz

In der Rangfolge unterhalb der Leuchttürme sind so genannte „Notfall-Infopunkte" in der Fläche eingerichtet. An diesen können sich die Bürgerinnen und Bürger informieren. In Goch sind auch die Notfall-Infopunkte mit Notstrom versorgt und personell besetzt. Dort wo es sich bei den Infopunkten um die Feuerwehr-Gerätehäuser handelt, dienen sie auch als Notrufstelle. Das bedeutet: von dort aus kann auch bei Ausfall der Rufnummer 112 der Rettungsdienst verständigt werden. Die Feuerwehr ist an den Notrufstellen selbst präsent, auch die Polizei kann über die Gocher Notrufstellen erreicht werden. Von den Infopunkten Goch 1 Gewerbegebiet und Goch 2 können ebenfalls Notrufe abgesetzt werden.

Hier sind die Gocher Infopunkte / Notrufstellen:

  • Vermögensbetrieb, Jurgenstraße 6
  • Stadtwerke Goch, Klever Straße 26-28
  • Feuerwache 1, Höster Weg 16
  • Pfalzdorf, Feuerwehrgerätehaus, Motzfeldstraße 40
  • Asperden, Feuerwehrgerätehaus, Puttenbruch 19
  • Kessel, Feuerwehrgerätehaus, Driesbergerstraße 7
  • Hassum, Feuerwehrgerätehaus, Boeckelter Weg 535
  • Hommersum, Feuerwehrgerätehaus, Küsterskamp 19
  • Hülm, Feuerwehrgerätehaus, Hülmer Straße 238
  • Nierswalde, Feuerwehrgerätehaus, Dorfstraße 10

 

Die genannten Anlaufstellen sind keine dauerhaften Einrichtungen. Sie werden bei Bedarf im Falle eines flächendeckenden Notfalls besetzt. Der Kreis Kleve übernimmt eine koordinierende Rolle zur Erstellung diesbezüglicher Konzepte. Die konkrete Benennung und der Leistungsumfang liegen in Händen der Städte und Gemeinden.

Eine mögliche Energiemangellage in diesem oder dem kommenden Winter ist Anlass, die Einrichtung solcher Anlaufstellen vor Ort zu empfehlen. Der Kreis Kleve und die Kommunen planen aber, diese generell im Krisenfall zu nutzen - nicht allein bei einem länger andauernden Ausfall des Stromnetzes.

Es empfiehlt sich, die Adressen der nächstgelegenen Anlaufstellen zu notieren, um sie im Falle eines Notfalls zur Hand zu haben. Dabei sollten sich Bürgerinnen und Bürger auch weitere Adressen der nächstgelegenen Punkte von Orten notieren, die sie regelmäßig aufsuchen - etwa Arbeitsplatz, Kita, nächste Verwandte.

(Meldung vom 12.1.23 / ext-tm)

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