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Frida Kahlo – Ein Schauspiel über das Leben der Malerin

Szene aus: Frida Kahlo (Foto: Martin Büttner)

KASTELL Am Dienstag, dem 21. März 2023 um 20.00 Uhr präsentiert die Burghofbühne Dinslaken das Schauspiel „Frida Kahlo" im Gocher Kastell. „Ich hatte zwei schwere Unfälle in meinem Leben, beim ersten hat ein Autobus mich von den Füßen geholt... Der andere Unfall ist Diego". Frida Kahlo ist eine der spannendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts und ihre Strahlkraft reicht weit über die Malerei hinaus. Ihr Leben ist Kunst. Frida Kahlo lässt den Betrachter teilhaben an ihrem Schmerz, an ihrer Liebe und ihrem revolutionären Geist, der niemals zur Ruhe kommt. Wild und provokant, bunt und leidenschaftlich - ein Leben auf der großen Bühne. Tickets zum Preis von 12,00 Euro / 10,00 Euro sind im Vorverkauf bei der KulTOURbühne im Gocher Rathaus (Telefon: 0 28 23 / 320-202, Email: kultourbuehne@goch.de) im Veranstaltungskalender sowie an der Abendkasse erhältlich.

Frida, eine intelligente, lebensfrohe, leidenschaftliche und wilde junge Frau, liebt das Leben, die Kunst und die Liebe. Mit 18 Jahren geht sie als eine der wenigen Frauen Mexikos auf eine höhere Schule, die sie auf ein späteres Studium vorbereiten soll. Doch das Schicksal macht ihr, wie so oft in ihrem Leben, einen Strich durch die Rechnung: Beim Zusammenstoß des Busses mit einer Straßenbahn wird sie von einer Metallstange durchbohrt und verliert fast ihr Leben. Bedeckt vom durch die Luft wirbelnden Goldstaub eines Arbeiters, sieht sie, in ihrem eigenen Blut liegend, aus wie eine Tänzerin. Monatelang ans Bett gefesselt, beginnt sie zu malen. Das einzig interessante, das sie von ihrem Bett aus mithilfe eines Spiegels zu sehen bekommt, ist sie selbst: dieses Gesicht mit den mandelförmigen Augen, der durchgezogenen Augenbrauenlinie und dem strengen Blick, der sich in die Seele eines jeden Betrachters einbrennt.

Neben der Malerei findet Frida eine zweite große Liebe: Diego Rivera, den berühmten Maler, der die Hälfte aller Mauern in Mexiko mit seinen Fresken bemalt. Um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, lässt sie sich einiges einfallen. Und dann ist es doch so einfach: „Komm runter zu mir, ich will dir meine Bilder zeigen!" ruft sie zu ihm, während er arbeitet, und das macht er dann auch. Das ungleiche Paar, der Elefant und die Taube, heiraten. Doch diese Liebe entpuppt sich als noch dramatischer als ihre Verletzungen. Frida wird zur unfreiwilligen Expertin für emotionales Leid und körperlichen Schmerz und beides transportiert sie auf beeindruckende Weise in ihren Bildern. Ihr Leben ist Revolution - auch im politischen Sinne. Nach zahlreichen Liebesabenteuern, unter anderem mit Trotzki, der bei ihr Unterschlupf findet, einer Scheidung und einer Wiederheirat und unzähligen Bildern, bekommt sie in ihrer Heimat Mexiko endlich die Anerkennung, die ihr zusteht.

(Meldung vom 28.2.23 / ib-xd-tm)

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