Das Gebäude befindet sich an der Ecke Nordring und wurde in den 1920iger Jahren erbaut; flankierend mit Klever Straße 73 und 75 und der sogenannten weißen Villa Nummer 67 (ehemaliges Wohnhaus des Generaldirektors der Margarineunion). Das Gebäude wurde wahrscheinlich früher als Wohnhaus einer Direktorenfamilie der gegenüberliegenden Margarineunion genutzt.
Es ist ein freistehendes, 2-geschossiges, backsteinsichtiges Doppelwohnhaus; symmetrischer, sechsachsiger Baukörper, hochrechteckige Fenster, straßenseitig in den Randachsen des Erdgeschosses je ein polygonaler Erker, im Obergeschoss Balkon. Walmdach mit zur Straße mittigem Giebelhaus über 2 Achsen, Dachflächen im übrigen weitgehend geschlossen; Eingänge in den Giebelseiten: in der Giebelfassade symmetrisch, dreigeteilt in Quaderformen mit schiefergedecktem Mittelteil, vorspringender Eingangs- und Treppenhausbereich.
Zu dem Objekt gehört die umgebende Gartenanlage.
Es ist erhaltenswert aus architekturgeschichtlichen, ortsgeschichtlichen, städtebaulichen und technikgeschichtlichen Gründen im Zusammenhang mit der ehemaligen Margarineunion.
Es ist bedeutend für die Geschichte des Menschen und die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse. Es ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders architektur- und ortsgeschichtlichen sowie städtebaulichen und wirtschaftsgeschichtlichen Gründen.