Das Gebäude wurde um 1900 errichtet. Es handelt sich um ein zweigeschossiges, dreiachsiges, backsteinsichtiges Wohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach in geschlossener Reihe. Im Erdgeschoss originale Ladenfensteröffnung erhalten, darüber profiliertes Gurtgesims; Fenster im Obergeschoss durch vorspringende Sohlbänke, profilierte Verdachung und geputzte Gewände mit schlichten Schmuckformen betont. Originale Holzfenster erhalten. Im Dachbereich wird die mittlere Mansardgaube mit Schwebegiebel und Blechkugel als Bekrönung gerahmt durch 2 seitliche Spitzgauben der Erbauungszeit.
Der Baukörper ist erhaltenswert im städtebaulichen Zusammenhang auf der Niersinsel zusammen mit der Nachbarbebauung und der gegenüberliegenden Zeile als Teil der Stadterweiterung von Goch Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts jenseits der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Der Baukörper ist unverzichtbarer Bestandteil des Straßenraumes und als Teil der Stadterweiterung erhaltenswert aus ortsgeschichtlichen und städtebaulichen Gründen. Er ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, besonders für die Geschichte der Städte und Siedlungen. Er ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders städtebaulichen Gründen, als unverzichtbarer Bestandteil des Straßenraumes.
Details des Denkmals
Adresse | Brückenstraße 17, 47 574 Goch |
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Laufende Nummer | 97 |
Eingetragen am |