Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Es handelt sich um ein zweigeschossiges, vierachsiges, verputztes, schlichtes Wohnhaus in geschlossener Reihe, spiegelgleich mit dem Objekt Kastellstraße 10. Beide Objekte sind mit einem durchgehenden Walmdach überdacht. Es hat einen unregelmäßigen Achsenabstand, die Eingangsachse ist mittig, betont durch einen rechteckigen Balkon auf 2 geschwungenen Konsolen mit floraler Verzierung, am 1. Obergeschoss mit schmiedeeisernem Gitter. Hochrechteckige Fenster mit originaler Rahmung und Teilung sind erhalten. Es enthält schlichte Putz- und Schmuckelemente, Putzquaderung im Erdgeschoss, profiliertes Gurtgesims, in Gesimsband übergehende profilierte Sohlbänke und profilierte Fensterverdachungen im 1. Obergeschoss. Es hat 3 neue Dachgauben und das Türblatt wurde ersetzt.
Der Baukörper ist erhaltenswert aus ortsgeschichtlichen und städtebaulichen Gründen in Zusammenhang mit der Nachbarbebauung und der gegenüberliegenden Zeile als Teil der Stadterweiterung des späten 19. und des frühen 20. Jahrhunderts im Bereich der ehemaligen Burg. Es ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, besonders die Geschichte der Städte und Siedlungen. Er ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders städtebaulichen Gründen als unverzichtbarer Bestandteil des Straßenraumes.
Details des Denkmals
Adresse | Kastellstraße 12, 47 574 Goch |
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Laufende Nummer | 62 |
Eingetragen am |