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Wohnhaus mit Büro

Kelleraus dem 16. Jahrhundert (gotisch);
Wohnhaus inschriftlich datiert: „J:F:1839" (Marmorplatte in der Halle vor der Treppe)
zweigeschossiges, fünfachsiges Wohnhaus im Stadtkern von Goch. Putzbau; traufständig, niedriger Sockel, symmetrische Fassadengliederung, mittiger Eingang; parallel zu Straße zweiläufige Treppe mit 4 Stufen; hochrechteckige Fenster, Scheibengliederung, vorspringende Sohlbänke, profilierte Verdachung des Eingangs, profiliertes Traufgesims, Satteldach mit geschlossenen Dachflächen.
Innen, in der Halle alter, farbig gemusterter Marmor-Plattenboden; die alten Füllungstüren wurden zum Teil nach Kriegsbeschädigung in Weichholz erneuert.
Als Überrest eines Vorgängerbaus ist ein gotischer, vierjochiger, zweischiffiger, über drei freistehenden Mittelstützen kreuzgratgewölbter Keller anschaulich erhalten geblieben.
Sämtliche Anbauten an der rückwärtigen Traufseite des einraumtiefen Kernbaus sind jüngeren Datums und kein Bestandteil des Baudenkmals.
Das Objekt ist bedeutend für die Geschichte des Menschen und die Geschichte der Städte und Siedlungen, hier, die Geschichte des innerhalb der ehemaligen Stadtmauer gelegenen historischen Kerns der Stadt Goch.
Es ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders städtebaulichen Gründen, d. h. im Gesamtzusammenhang der geschlossenen Reihenbebauung der Herzogenstraße, sowie aus architektonischen und bautypologischen Gründen als bauliches Zeugnis, das heißt ein selten anschaulich erhaltenes, großbürgerliches Wohnhaus des frühen 19. Jahrhunderts mit dem Rest eines gotischen Vorgängerbaus.

Details des Denkmals

Adresse Herzogenstraße 5, 47 574 Goch
Laufende Nummer 57
Eingetragen am

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