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Notrufsäule der Björn-Steiger-Stiftung an der Nierswelle

v.L. Frederick Bremer, Ulrich Knickrehm, Falk Neutzer und Sascha Wolf überzeugen sich beim Ortstermin von der Funktion der Notrufsäule (Foto: Mona Neutzer)
v.L. Frederick Bremer, Ulrich Knickrehm, Falk Neutzer und Sascha Wolf überzeugen sich beim Ortstermin von der Funktion der Notrufsäule (Foto: Mona Neutzer)

Wenn es am Gewässer zu einem Notfall kommt – ein Badeunfall, ein Herzstillstand, ein Eiseinbruch im Winter, ein gekentertes Boot im Sommer – ist schnelle Hilfe gefragt: Doch wie setzt man ohne Handy einen Notruf ab? Denn häufig wird das Handy aus Angst vor Diebstahl im Auto oder gleich zu Hause gelassen, oder die Meldung kostet viel Zeit, weil man zunächst den Standort bestimmen muss.

Die Björn-Steiger-Stiftung und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Landesverband Württemberg e.V., haben aus diesem Grund 2019 ein gemeinsames Projekt gestartet und Notrufsäulen an Stränden und Badeseen aufgestellt. Von Anfang an war der DLRG Bezirk Kreis Kleve und die DLRG Ortsgruppe Goch interessiert an einer Realisierung im Kreis. Nun stehen die ersten beiden Säulen im DLRG Wachgebiet der Ortsgruppen Goch und Kleve am Wisseler See und an der Nierswelle in Goch. Die erste Säule im Kreis hatte dabei der Freizeitpark Wisseler See GmbH selbstständig angefragt und in Betrieb genommen.

Mit Unterstützung des Vermögensbetriebes der Stadt Goch, war der zweite Standort schnell gefunden und der notwendige Sockel zügig gesetzt worden. Die Säulen funktionieren völlig unabhängig von Strom- und Leitungsnetz über ein Solarpanel und eine Mobilfunkkarte. Notrufe funktionieren auf Knopfdruck und laufen direkt in der Leitstelle in Kleve auf, damit im Notfall unverzüglich gehandelt und die richtigen Rettungsmittel eingesetzt werden können. Für Falk Neutzer, Leiter der DLRG Ortsgruppe Goch ist diese zusätzliche Absicherung ein echter Mehrwert. Gerade vor dem Hintergrund der zuletzt teilweise sehr hohen Wasserstände und der Tatsache, dass insbesondere in den Sommermonaten auch viele Bootstouren auf der Niers stattfinden und die Nierswelle einen hohen Aufenthaltswert für die Bürgerinnen und Bürger hat, ist sie ein richtiger und wichtiger Standort für eine solche Säule.

Sascha Wolf, stellvertretender Leiter der Ortsgruppe Goch und Bezirkseinsatzleiter, der das Projekt vorangetrieben hat, wünscht sich natürlich noch mehr Standorte an Gefahrenstellen im Kreis Kleve und sagt, dass ein weiterer Standort in Geldern schon in Aussicht steht. 

Für Bürgermeister Ulrich Knickrehm, der nun zusammen mit der DLRG die Säule nach einem Test „in Dienst gestellt“ hat, steht fest: "Die Notrufsäule ist schnell und unkompliziert zu bedienen. Das kann im Notfall eine echte Hilfe sein und damit ein Plus an Sicherheit. Ich danke der Björn-Steiger-Stiftung und der DLRG Goch für ihr Engagement." (Quelle: DLRG  / tm)

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