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Robert Peters liest aus seinem dritten Roman

Buchcover: Was für ein Theater (Rechte: Peters)
Buchcover: Was für ein Theater (Rechte: Peters)

Das Goli-Theater gehört zu Deutschlands ältesten Kinos, Otto Skoetsch hat es schon 1911 gegründet. Über den Gründer und die Geschichte des Kinos hat Robert Peters seinen dritten Roman geschrieben. Der gebürtige Gocher liest daraus am 9. Januar 2025 um 20 Uhr – natürlich im Goli. Musikalisch untermalt wird die Lesung durch die beiden Gitarristen Kees Cuypers und Ottmar Nagel sowie durch die Akkordeon-Spielerin Maria Arians-Kronenberg. Die Veranstaltung wird präsentiert von der KulTOURbühne Goch und dem Goli Theater. Eintrittskarten zum Vorverkaufspreis von 10,- € gibt es bei der KulTOURbühne Goch im Haus zu den Fünf Ringen (Email: kultourbuehne@goch.de, Telefon: 0 28 23 / 320-202) und während der Veranstaltungen im Goli.

Erzählt wird die Geschichte des Pioniers Otto, der in den Vereinigten Staaten mit dem Filmvirus regelrecht infiziert wird, und der das Kino nach seiner Rückkehr aus den USA ab 1906 nach Deutschland bringt. Zunächst zieht er mit einem Wanderkino über Jahrmärkte, 1911 aber wird er in Goch sesshaft und gründet die „Gocher Lichtspiele“. Das Buch erzählt die Geschichte des Kinos und des Films von seinen Anfängen bis in die Neuzeit, es erzählt die Familiengeschichte Skoetsch, und es erzählt über den unvergänglichen Zauber, wenn Licht und Schatten im Zusammenspiel zu bewegten Bildern werden.

Für Peters ist es die dritte Lesung im Goli und eine echte Familienangelegenheit. Otto Skoetsch ist sein Großonkel, für dessen Sohn Karl fuhr er in Schulzeiten Plakate aus, durfte schon mal den Ton im Kinosaal steuern und wurde ganz nebenbei zum Kino-Fan. Wie in seinem ersten Roman „Ich bin doch nur ein Schmied“, bei dem er Motive aus dem Leben seines Großvaters aufgriff, bedient Peters sich in seinem dritten Buch „Was für ein Theater. Eine Geschichte der Gocher Lichtspiele“ in der Geschichte der eigenen Familie. „Dem Buch liegen historische und biografische Daten zugrunde, die Handlung ist aber sehr häufig reine Fiktion“, sagt er, „es ist so eine Art fiktiver Journalismus.“ (tm)

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