Die Gocher Feuerwehrmänner André Borufka und Torsten Telake sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch als Institution sind die ersten Preisträger des Ehrenpreises der Gocher Bürgerschaft. Das hat der Rat der Stadt Goch am Abend einstimmig entschieden. Die Preisverleihung findet im Rahmen eines Festaktes am 1. Adventswochenende statt.

In der Beschlussvorlage zur Preisverleihung heißt es: Die Freiwillige Feuerwehr leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und des Wohlergehens in der Stadt Goch. Sie ist ein Garant dafür, dass Hilfe kommt, wenn man sie braucht. Der Feuerwehrdienst ist freiwillig und ehrenamtlich und geht oftmals zu Lasten der Freizeit der Aktiven. Die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sind rund um die Uhr in Bereitschaft, um den Dienst zum Wohle der Allgemeinheit zu leisten. Weit über 300 Einsätze werden Jahr für Jahr bewältigt, dazu kommen noch weitere Hilfs- sowie regelmäßige Übungs- und Schulungsdienste. Dieses besondere und herausragende ehrenamtliche Engagement aller Feuerwehrkameraden soll mit dem Ehrenpreis gewürdigt werden.

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch besteht aktuell aus 504 Mitgliedern, 270 von ihnen sind im aktiven Einsatzdienst tätig. Die Jugendfeuerwehr der Stadt Goch besteht aktuell aus 27 Mädchen und Jungen.

Besondere Ehrung für André Borufka und Torsten Telake

Bei einem Einsatz im Jahr 2022, dem Brand des Unternehmens Blumen Keyzers, wurden die Feuerwehrkameraden Torsten Telake und André Borufka schwer verletzt. Ihr verantwortungsvoller Einsatz und ihr Engagement sollen mit der Preisverleihung besonders geehrt werden.

Die drei vorgeschlagenen Preisträger stehen gemeinsam für das besondere ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt, verbunden mit dem Mut und der Bereitschaft, sich selber den Gefahren auszusetzen, die mit den vielfältigen Einsätzen oftmals verbunden sind. Die Verleihung des Ehrenpreises der Gocher Bürgerschaft an die Freiwillige Feuerwehr und an die beiden im Einsatz verletzten Kammeraden stellt eine bedeutende Anerkennung der herausragenden Leistungen und des unermüdlichen Einsatzes aller Feuerwehrkameraden dar.

Insgesamt waren 87 Vorschläge zur Verleihung des Ehrenpreises eingegangen, wobei einige Personen oder Gruppen mehrfach vorgeschlagen wurden. Zusammengefasst ergaben sich aus den 87 Vorschlägen schließlich 23 verschiedene benannte Personen oder Gruppen. (tm)