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Geburt im Inland

Als sorgeberechtigter Elternteil müssen Sie die Geburt Ihres Kindes bei dem für den Geburtsort zuständigen Standesamt anzeigen.

Kommt Ihr Kind in einem Krankenhaus oder in einer sonstigen Einrichtung, in der Geburtshilfe geleistet wird, zur Welt, wird die Geburtsanzeige durch diese Einrichtung übernommen. In jedem Fall sollten Sie sich beim zuständigen Standesamt rechtzeitig erkundigen, welche Unterlagen und Dokumente Sie zur Geburtsbeurkundung mitbringen müssen.

Ist eine vertrauliche Geburt geplant, so wenden Sie sich bitte an eine Beratungsstelle oder an das Krankenhaus oder die sonstige Einrichtung, in der Geburtshilfe geleistet wird.

Erfolgt die Geburt nicht in einem Krankenhaus oder einer sonstigen Einrichtung, in der Geburtshilfe geleistet wird (Hausgeburt), muss die Geburt von einem sorgeberechtigten Elternteil persönlich beim Standesamt innerhalb einer Woche angezeigt werden. Sind die Eltern an der Anzeige gehindert, ist die Geburt von einer anderen Person, die bei der Geburt dabei war, anzuzeigen.

In diesem Fall ist eine Bescheinigung der Hebamme vorzulegen, die die Geburt geleitet hat.

Für die Ausstellung von Geburtsurkunden ist das registerführende Standesamt zuständig. Das Standesamt Goch bietet hierzu ein Urkundenportal an, über das Sie die Urkunden in verschiedenen Formaten beantragen können.

 

Kosten

Personenstandsurkunde: 10,00€

jede weitere Urkunde in gleichem Format mit gleichem Ausstellungsdatum: 5,00€

Zahlungsarten

  • EC-Kartenzahlung
  • Kreditkartenzahlung
  • Überweisung nach Gebührenbescheid

Benötigte Unterlagen

  • Geburtsanzeige
  • Geburtsurkunden der Eltern
  • Eheregister der Eltern
  • Vaterschaftsanerkennung bei unverheirateten Paaren
  • Sorgerechtserklärung bei unverheirateten Eltern
  • Personalausweis bzw. Reisepass, wenn vorhanden

Rechtsgrundlagen

Fristen

Die Anzeige der Geburt Ihres Kindes muss binnen einer Woche bei dem für den Geburtsort zuständigen Standesamt erfolgen. Bei der Berechnung der Anzeigefrist ist der Tag der Geburt nicht mitzurechnen. Ist Ihr Kind tot geboren, muss die Anzeige spätestens am dritten Werktag nach der Geburt erfolgen. Dies übernimmt für die anzeigepflichtigen Personen üblicherweise ein Bestattungsunternehmen.

Besonderheiten

Das Standesamt informiert die Meldebehörde über die Geburt Ihres Kindes.

Prozess

Die Anzeige der Geburt erfolgt folgendermaßen:

  • Sie müssen die Geburtsanzeige ausfüllen.
  • Sie tragen dort auch den Familiennamen und den oder die Vornamen des Kindes ein.
  • Kommt Ihr Kind in einem Krankenhaus oder in einer sonstigen Einrichtung, in der Geburtshilfe geleistet wird, zur Welt, wird die Geburtsanzeige durch diese Einrichtung übernommen. Sie händigen der Entbindungseinrichtung die Unterlagen aus, die zur Anzeige der Geburt beim Standesamt erforderlich sind.
  • Erfolgt eine Hausgeburt, müssen Sie die Geburt des Kindes persönlich bei dem für den Geburtsort zuständigen Standesamt unter Vorlage der erforderlichen Unterlagen innerhalb der Frist anzeigen.
  • Nach der Beurkundung der Geburt erhalten Sie als Personenstandsurkunde eine Geburtsurkunde des Kindes.
  • Können Sie dem Standesamt nicht alle für die Beurkundung erforderlichen Nachweise vorlegen, wird im Geburtseintrag ein erläuternder Hinweis darüber aufgenommen. An Stelle einer Geburtsurkunde kann dann als Personenstandsurkunde nur ein beglaubigter Ausdruck aus dem Personenstandsregister ausgestellt werden.

Voraussetzungen

Es fand eine Geburt statt und Sie

  • sind Träger eines Krankenhauses oder einer Einrichtung, in der Geburtshilfe geleistet wird,
  • sind als Mutter des Kindes sorgeberechtigt,
  • sind als Vater des Kindes sorgeberechtigt oder
  • sind eine andere Person und waren bei der Geburt anwesend oder wissen davon.

Kontaktinformationen

Bitte vereinbaren Sie zwingend einen Termin für Ihre Vorsprache.

Ansprechpartner

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