Die drei Wohnhäuser wurden um 1900 (Klever Straße 47) bzw. 1906 (Klever Straße 45 und Nordstraße 2) als zweigeschossige traufständige Ziegelbauten mit Unterkellerung und tonziegelgedeckten Satteldächern errichtet. Die Straßenfassade des älteren Wohnhauses Klever Straße 47 ist gegliedert mit übergreifenden Stichbögen und durchlaufendem Sohlbankgesims im Erdgeschoss, besonders aber durch den risalitartig vorspringenden, mit einem Stufengiebel abgeschlossenen linken Eingangsbereich. Das Gebäude Klever Straße 45 zeigt wie das zeitgleich erbaute Wohnhaus Nordstraße 2 eine aufwendige Putzrahmung der Öffnungen, im Obergeschoss zum Teil mit durch Dreiecksgiebel überfangene Doppelfenster. Der besonderen städtebaulichen Situation ist beim Eckgebäude durch die Ausbildung zweier verzierter Stufengiebel und einem abgerundeten Erker auf plastisch geschmückter Konsole Rechnung getragen. Fenster (zweiflügelig mit kleinsprossigen Oberlichtern) und Türen sind wie die ausgeformten Dachgauben weitgehend original.
Die Wohnhäuser sind bedeutend für die Geschichte des Menschen als Zeugnisse der Lebensweise im frühen 20. Jahrhundert sowie für die Geschichte der Stadt Goch, deren städtebauliche und wirtschaftliche Entwicklung dieser Zeit durch sie dokumentiert und anschaulich ablesbar wird.
Für die Erhaltung und Nutzung der Gebäude liegen wissenschaftliche, insbesondere architektur- und ortsgeschichtliche sowie städtebauliche Gründe vor.